SRF Einstein - Langlauf

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Langlauf: Der Boom auf die Schweizer Loipen

Früher galt Langlauf als uncool, seit Corona strömen immer mehr Naturbegeisterte auf die Schweizer Loipen. «Einstein» schaut sich den Langlaufboom an und besucht Spitzensportlerin Nadine Fähndrich bei ihrem Training für die Olympiade in Peking.

«Einstein» macht deshalb mit Moderatorin Kathrin Hönegger den ultimativen Langlauf-Fitnesstest: Schafft sie es, innerhalb von sechs Wochen Langlaufen zu lernen und gleichzeitig ihre Fitness markant zu verbessern? Mit der Unterstützung von Seppi Hurschler, einem Langlauflehrer und ehemaligen Olympionik, lernt sie den Sport von Grund auf. Gleichzeitig kümmert sich der Sportphysiologe Thomas Steiner der Hochschule für Sport in Magglingen um ihre Trainingspläne und überwacht ihre Fortschritte mit den modernsten Methoden der Wissenschaft. Wie Forschung Langlauf schneller macht Auch Spitzensportlerin Nadine Fähndrich setzt im Training auf die Unterstützung der Wissenschaft. Als Vorbereitung für Olympia trainiert sie in St. Moritz auf 1800 Höhenmetern bei Temperaturen von minus 12 Grad. Dort setzt Sportphysiologe Thomas Steiner eine neue Messmethode ein, um ihren Wärmehaushalt zu optimieren. Denn die eisigen Temperaturen in China könnten ihre Leistung beeinträchtigen. Tatsächlich, die Messungen mit Sensoren zeigen, dass gewisse Körperteile bei diesen Temperaturen viel zu schnell auskühlen. Fieberhafte Suche nach dem neuen Wachs An den Winterspielen in Peking war Fluor zum letzten Mal das Non-Plus-Ultra für schnelle Skier. Das für Natur und Mensch schädliche Superwachs wird aus dem Spitzensport verbannt. Weltweit suchen Hersteller und Verbände fieberhaft nach fluorfreien Alternativen. Im Rennen um das Wachs der Zukunft mischt auch ein 2-Mann-Familien-Startup aus dem Rheintal vorne mit. Wer Schnee lesen kann, gewinnt Wer im Spitzensport ganz vorne mit dabei sein will, der muss den Schnee verstehen. Das gilt für den Langlauf ganz besonders und auch für andere Disziplinen im Schnee. Sportingenieur Fabian Wolfsperger vom Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF hat ein sogenanntes Infrasnow-Gerät entwickelt, das die Schneestruktur messen kann. Mit diesem Gerät will er künftig das Gleiten voraussagen und den Athletinnen und Athleten im Schnee das erhoffte Quäntchen Vorsprung sichern.